Konfirmation
Im Zuge der Reformation wurde die Konfirmation eingeführt, da sich die Kinder bei Säuglingstaufe noch nicht selbst zum Glauben bekennen konnten.
Die Jugendlichen sollten alles noch einmal richtig erklärt bekommen über den christlichen Glauben und wie man richtig lebt (Gebote). Bei der Konfirmation haben sie sich dann zu einem solchen Leben verpflichtet.
Bei der Kindertaufe erklärten die Eltern und Paten: Wir wollen, dass dieses Kind ein Kind Gottes wird. Sein Leben soll durch den Glauben an Gott bestimmt sein. Es soll zur Kirche gehören.
Sie sprachen das Glaubensbekenntnis anstelle des Kindes.
In der Konfirmation bekennen sich die Konfirmanden zu ihrer Taufe und machen ihren Bund mit Gott fest. Sie bekennen ihren christlichen Glauben. Er soll in Zukunft ihr Leben bestimmen.
Bei der Konfirmation wird ein persönliches Bibelwort zugesprochen (ähnlich wie bei der Taufe. Siehe dort!)
Bei einer Großtaufe entfällt eine Konfirmation, da sich diese Person bereits bewusst für den Glauben entschieden hat.
Auch Erwachsene, die zwar als Kinder getauft, dann aber nicht konfirmiert wurde, können die Konfirmation jederzeit nachholen. Dazu gibt es auch eine persönliche Unterweisung seitens des Pfarrers. Der Umfang richtet sich nach Ihren Interessen.
Zur Anmeldung bringen Sie wenn möglich die Taufurkunde mit. Sollten Sie diese nicht mehr besitzen, hilft Ihnen sicher Ihr Pfarrer ein Duplikat zu erhalten.